Sie harmonisieren miteinander. Der Übende entwickelt Selbstsicherheit, Kontrolle seiner Gefühle und klares Urteilsvermögen. Aus diesen Eigenschaften heraus reagiert der Körper auf ganz natürliche Art, welcher Situation er auch immer gegenüberstehen mag. Durch die Benützung aller Hilfsmittel, die uns das traditionelle Karate zur Verfügung stellt, ist die Größe und Stärke eines Gegners nicht mehr wichtig. Deswegen kann Karate auch von jederman erlernt werden, ohne Rücksicht auf seine physische Stärke oder sein Alter. Durch Karate “verlernt” man viele der schlechten Angewohnheiten, die man sich im Laufe des modernen, täglichen Lebens angeeignet hat (Bewegung, Haltung, Atmung, aber auch geistige und psychologische Barrieren). Das Üben von Karate verbessert aber auch alle Aspekte des physischen Körperzustandes: Muskelstärke, Dehnung, Geschwindigkeit, Koordination und auch den Bereich des Herz-Kreislauf-Systems.
KIHON:
Die Grundschule des Karate.
Dabei werden die körperlichen, geistigen und
technischen Vorraussetzungen erlernt und geübt.
KATA:
Kata bedeutet Scheinkampf. Man kämpft gegen 4 bis 8 imaginäreGegner die aus verschiedenen Richtungen angreifen.
Die Kata ist eine Abfolge von genau definierten Techniken,
die Angriff- und Abwehrfunktionen beinhalten.
KUMITE:
Die im Kihon und in der Kata erlernten Techniken
werden im praktischen Zweikampf angewendet.
